Das Neßtfell-Haus

Das Neßtfell-Haus ist noch in der ursprünglichen Bausubstanz und ungewöhnlich gut erhalten. Es erinnert an den Wiesentheider Kunstschreiner Johann Georg Neßtfell (1694–1762), allerdings ist nicht erwiesen, ob er hier auch wohnte. Das aus Sandsteinquadern errichtete Walmdachhaus mit reich verzierter Barockfassade entstand in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Auch die an der Frontseite angebrachte Immaculata-Figur, die sogenannte Sandstein-Madonna, stammt sehr wahrscheinlich aus dieser Zeit. Das Neßtfell-Haus ist ein originales und originäres Barockgebäude, das so nur noch selten zu finden ist. Eine Besonderheit ist die noch erhaltene Freitreppe, typisches architektonisches Element aus dieser Zeit.

Brauerei

Auch eine Brauerei hatte ihren Sitz am Neßtfellplatz – das Gasthaus „letzter Hieb“ war die dazugehörige Gaststätte mit Pension der Brauerei Neuner. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Brauereigebäude zum heutigen Schönbornsaal umgebaut.

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